Tauchsafaris in Myanmar
Taucher an Bord eines Safariboots in Myanmar werden sich geehrt fühlen, das vom Tourismus unberührte, vielfältige Unterwasser Ökosystem sowie die eindrucksvollen Orte dieser Region, welche bis vor kurzem noch gänzlich unerforscht waren, zu erblicken.
Tauchsafaris in Myanmar stehen noch ganz am Anfang ihrer Entwicklung, aber das wird sich über die kommenden Jahre schlagartig ändern, je mehr Taucher und Reisende die unberührte Landschaft für sich entdecken. Das Land hat 51 Millionen Einwohner, befindet sich in Südostasien und grenzt an Thailand, Indien, Bangladesch, Laos und China. Die 1930 km lange Küste schlängelt sich vom Golf von Bengalen zur Andamanensee und hat das Potenzial neue Tauchgegenden hervorzubringen. Die Hauptstadt des Landes ist Naypyidaw und die größte Metropole ist Yangon (Rangun). Die Region ist bisher vom Tourismus weitestgehend verschont geblieben und das Land öffnete sich erst vor kurzem für Reisende. Die atemberaubende Natur und die wunderschöne Unterwasserwelt ist deshalb noch gut erhalten. Liveaboard Touren sind eine sanfte Form des Tourismus und helfen dem Land dabei sich langsam zu öffnen. Myanmar bietet einige tolle Tauchgründe, die erst seit kurzem für die Öffentlichkeit zugänglich sind.
Es befindet sich derzeit in einem rasanten Wandel und Sie sollten sich beeilen dieses noch ursprüngliche, von westlicher Zivilisation gänzlich unbeeinflusste, Land zu besuchen Der Süden des Landes beheimatet mit dem Mergui Archipel einige der schönsten weißen Sandstrände weltweit. Nur wenige Besucher wagen Sich in dieses Gebiet vor. Die Inseln des Archipels sind nur schwer zu erreichen, es sei denn Sie gehen an Bord eines Safaribootes. Segeln Sie zu hunderten von bisher unerforschten Inseln und genießen sie, völlig ungestört, die einsamen Tauchgründe des Archipels, welche im komplette Kontrast zu den vom Massentourismus geprägten Inseln im benachbarten Thailand stehen. Zahlreiche Tauchsafaris steuern sowohl den Süden Birmas als auch die Similan Inseln in Thailand an. Besuchen Sie die ‘Burma Banks’ und andere Toptauchreviere des Archipels, wie z.B. Black Rock und Shark Cave. Die Tauchgründe in Myanmar bestehen aus Tauchwänden, Höhlen und Tunneln.
Die Liveaboards dauern in der Regel zwischen 4 und 7 Nächten. Durch die längeren Fahrstrecken, fallen die Tauchsafaris normalerweise etwas teurer aus verglichen mit denen in Thailand. Die Tauchgründe sind äußert abgelegen und zum Teil sehr tief. Taucher soolten über ein fortgeschrittenes Erfahrungslevel verfügen.
TAUCHREVIERE UND -GRÜNDE IN MYANMAR
Myanmar bietet mit seinen mehr als 50 Tauchrevieren ein gutes Preis-Leistung Verhältnis für Liveaboards. Die Strömungen sind stark und die See kann manchmal sehr rau sein, trotzdem hat das Gebiet für erfahrene Taucher viel zu bieten. Die Tauchreviere sind hervorragend für (angehende) Unterwasser-Fotografen geeignet. Tauchtiefen betragen zwischen 5m - 40m mit einer Sichtweite von 5m - 50m. Die Wassertemperatur schwankt zwischen 25°C - 28°C.
Die Burma Banks sind, mit Steinkorallen und Sand bedeckte, große Unterwasser-Tafelberge, die sich steil, aus den Tiefen des Meeres, erheben. Die riesigen plattenförmigen Korallen treten hier besonders zur Geltung und sind in einer Artenvielfalt vertreten, die nirgendwo sonst in Thailand oder im Rest des Mergui Archipels gefunden werden kann.
Black Rock ist der unter Tauchern beliebteste Spot des Mergui Archipels. Der langestreckte Fels hat eine Nordwest-Südost Ausdehnung von 80 m und seine Klippen fallen steil ins Meer ab. An der West- und Südwestseite befinden sich herrliche Tauchwände und die hier lebenden Weiß-, Silber- und Schwarzspitzenhaie lassen jedes Taucherherz höher schlagen.
Western Rocky bietet eine der besten Tauchwände und Unterwasserhöhlen die Sie sich nur vorstellen können. Western Rocky selbst ist ungefähr 60m lang und in unmittelbarer Nähe befinden sich zwei weitere kleine Inseln. Tauchen hier ist ein spektakuläres Erlebnis!
BESTE REISEZEIT>Myanmar verfügt über tropisches Klima und die Liveaboard Saison reicht von Oktober bis Mai. Die besten Bedingungen im Mergui Archipel herrschen zwischen Dezember und April vor, wenn die See am ruhigsten und die Sichtweiten am besten sind. Die Wassertemperatur beträgt 26°C im Oktober und 30°C im Februar. Die meisten Besucher kommen zur Walhaie und Mantarochen Saison zwischen Februar und Mai.
TIPPS FÜR REISENDE
Myanmar ist ein sehr konservatives Land. Viele Einheimische kleiden sich noch immer traditionell - den Longyi für Männer und der htamein für Frauen. Beides sind Sarong ähnliche Gewänder. Um Einheimische nicht in Verlegenheit zu bringen, empfehlen wir ihnen Ihre Knie und Schultern auf Reisen zu bedecken.
Geldautomaten akzeptieren internationale Kreditkarten und können selbst in abgelegenen Regionen gefunden werden. KBZ und die CB Bank verfügen über die zuverlässigsten Geldautomaten, akzeptieren sowohl VISA als auch Mastercard. Für jede Abhebung wird eine Gebühr von 5000 Kyat (circa 4€) fällig.
Die Stromversorgung erfolgt über 230V-Netz mit 50Hz. Es existieren verschieden Steckertypen und somit ist es ratsam einen Reiseadapter mit zubringen. Es kommt immer noch zu gelegentlichen Stromausfällen, besonders während der Regenzeit. Die Stromversorgung an Bord der Safariboote erfolgt normalerweise über 2 polige Rund- oder Flachstecker.
ANREISE UND STARTPUNKTE DER TAUCHSAFARIS
Startpunkt für Tauchsafaris ist für gewöhnlich die Stadt Ranong in Thailand.
Bangkok Airways bietet Direktflüge zur Grenzstadt Ranong von Bangkok aus an. Am Flughafen stehen Taxis für den Weitertransport zum Hafen zur Verfügung.
Der Flughafen in Yangon ist der Hub für Inlandsflüge. Es ist oft günstiger und einfacher Inlandsflüge in Myanmar vor Ort bei Reiseagenturen zu buchen. Es gibt keine internationalen Autovermietungen, aber zahlreiche Reiseagenturen in Yangon, Mandalay und Bagan oder aber auch Gasthäuser können einen Fahrer samt Auto für Sie organisieren.
ZUSÄTZLICHE INFORMATIONEN
Die Preise für eine Liveaboard Kreuzfahrt reichen von 120€ - 200€ pro Person/Nacht. Zusätzliche Kosten wie Eintrittsgebühren in den Nationalpark von 1600 THB pro Taucher, eine von der Regierung Myanmars erhobene Steuer von 170 U$ - 250 U$ Dollar, Leihgebühren für Tauchausrüstung, Zusatzkosten bei Verwendung von Nitrox, alkoholische Getränke und Tabakwaren können anfallen. Sie sollten über ein Open-Water-Zertifikat verfügen, eine Mindestanzahl geloggter Tauchgänge ist jedoch nicht erforderlich.
Myanmar Tauch-Bewertungen
- 8,3 Sehr Gut
- 8,0 Sehr Gut
- Joerg L
- Deutschland
Sehr gut würde es wiederholen
Tauchen Myanmar in März auf The Phinisi
- 9,6 Exzellent
- Thomas B
- Deutschland
würde ich wider machen!, schöne Korallen Gärten und viele Kleinst Lebewesen,leider sind die Fischbestände anscheinend überfischt selten gr Fische wenn dann meistens nur Kleinere Exemplare ( 1 Bammbuhai,1 Bullenhai,2 x Schildkröten, 3-4 mal Oktopus , 1 mal Sepiaas ) Das Boot und Besatzung und essen waren super.
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