Gerätetauchen auf Komodo

Diese Tauchsafari in Indonesien führt Sie zum Komodo Nationalpark – einem Biosphärenreservat und UNESCO Weltkulturerbe. Tauchen Sie mi Mantarochen, Seepferdchen oder Delfinen.

Die Insel Komodo wurde besonders durch die Entdeckung der Komodowarane bekannt. Die größte Echsenart der Welt wiegt bis zu 70 kg und kann bis zu 3 Meter groß werden. Tauchgänge auf und um Komodo zählen zu den besten in Indonesien, wo man neben spektakulären unterseeischen Felsspitzen und steilen Abhängen auch viele Tunnel und Korallengärten findet.

Komodo ist mit einer Fläche von 390 Quadratkilometern relativ klein, wenn man es mit den umliegenden Inseln vergleicht. 1980 wurde das Gebiet zum Nationalpark erklärt und wegen der ökologischen Vielfalt von Conservation International und WWF unter Naturschutz gestellt. Komodo ist einer von sieben Orten weltweit, wo man pinke Sandstrände bestaunen kann. Der weiße Sand mischt sich mit roten Foraminiferen, einer Art von Plankton, und schimmert in grellem Rosa. Komodo gehört zu den Kleinen Sundainseln, die sich in der Wallacea Region befindet.

KOMODOS UNTERWASSERWELT

Komodos Unterwasserwelt beheimatet über 260 Korallenarten, 70 Arten von Schwämmen und über 1000 Fischarten. Üblicherweise sieht man dort Mantarochen, Mondfische, Zwergseepferdchen, Geisterpfeiffenfische, blaugeringelte Oktopuse, Adlerrochen und sogar Delfine. Zahlreiche Arten werden durch starke Strömungen, verursacht durch den Gezeitenwechsel und dem kalten aufsteigendem Tiefenwasser, welches Nährstoffe und Planktonorganismen mit sich bringt, angelockt. Diese wiederum helfen den Korallen sich zu regenerieren und sorgen für ein intaktes Ökosystem.

KOMODOS UMGEBUNG UND TAUCHPLÄTZE

Batu Balong ist ein riesiger Felsen, dessen Sockel 75 Meter unterhalb der Meeresoberfläche liegt. Der Tauchgang zieht sich entlang der Wand des Felsens und man kann man in seichterem Wasser mehr als 100 Rifffische beobachten. Etwas tiefer sieht man dann Napoleon-Lippfische und Weißspitzenriffhaie. Fischer meiden das Gebiet wegen der unberechenbaren Strömungen und deshalb findet man dort immer noch eine unberührte Unterwasserwelt vor.

Manta Alley besteht wie der Name schon andeutet, aus mehreren Kanälen wo Mantarochen majestätisch durch das Wasser gleiten. Hier findet man eine Vielzahl an Weichkorallen und Kleintieren, wie z.B. Harlekingarnelen. Auf 18 Metern halten sich meistens riesige Zackenbarsche, Barakudas und Schwarzpunktrochen auf.

Cannibal Rock ist mit einer der beeindruckendsten Tauchplätze auf Komodo. Dort kann man das ganze Jahr und es lassen sich grüne Meeresschildkröten, welche vom Aussterben bedroht sind, beobachten. Zwergseepferdchen, die sich auf lilanen Gorgonienfächern oder blaue Anemonen niederlassen und Schwärme von Stachelmakrelen runden diesen genialen Tauchgang ab.

BESTE REISEZEIT

Dank des tropische Klimas, und vor allem dank der äußerst kompetenten Mitarbeiter der Nationalparkverwaltung, welche sich für die Erhaltung der erstklassigen Tauchplätze einsetzen, ist Tauchen auf Komodo ganzjährig möglich.

Die Trockenzeit. welche sich am besten für Tauchgänge eignet, ist zwischen April und November. In dieser Zeit fällt keinen Regen gibt und das Meer ist relativ ruhig ist. Der meiste Niederschlag fällt zwischen März und November. In dieser Zeit gibt es teilweise heftige Winde, die Einfluß auf die Tauchgänge haben und manchmal müssen die Routen aufgrund der Wetterbedingungen geändert werden.

Die Wassertemperatur variiert. je nach Saison, Tauchplatz und Tiefe, zwischen 20 und 28°C.

Mantarochen gibt es das ganze Jahr über, wobei die meisten zwischen Dezember und Februar gesichtet werden. Die beste Zeit um mit Mondfischen (Mola Molas) zu tauchen ist im August.

Zwischen November und März hat man die beste Sicht (ca. 30 Meter), obwohl man zwischen Juli und August die meisten Meerestiere vorfindet, da dann die ausgeprägten Strömungen die meisten Nährstoffe mit sich bringen.

EMPFOHLENES ERFAHRUNGSLEVEL

Komodo ist eher für versierte Taucher geeignet, die vorher schon Erfahrung bei Strömungstauchgängen oder sogenannte Drifttauchgängen gesammelt haben. Wegen der verschiedenen Strömungen sollten Taucher etwas mehr Erfahrung besitzen und zumindest ein Advanced-Open-Water Zertifikat besitzen.

ANREISE UND TRANSPORTMITTEL

Tauchsafaris bringen euch an die besten Orte um das Beste aus Komodo zu machen. Unsere Safariboote stechen entweder von Benoa, Labuan Bajo oder Bima aus in See.

Der Hafen von Benoa ist auf Bali, in der Nähe des internationalen Flughafen Ngurah Rai gelegen. Mittlerweile gibt es mehrere internationale Flüge nach Bali, aber noch keine Direktverbindung von Europa aus.Üblicherweise ist ein Zwischenstopp in Kuala Lumpur oder Bangkok nötig.

Der einfachste Weg der Anreise nach Labuan Bajo oder Birma erfolgt mittels Inlandsflug von Bali aus. Die relevanten Häfen, in denen unsere Tauchsafaris starten, sind nur wenige Fahrtminuten vom jeweiligen Flughafen der Stadt entfernt.